Traubenzucker im Schulsport

Sport oder Stress kann bei Schülern mit Diabetes dazu führen, dass ihr Blutzucker stark schwankt. Mögliche Folge ist eine Unterzuckerung. Für Lehrer oder Erzieher ist es daher ratsam, Traubenzucker oder einen Müsliriegel griffbereit zu haben. Das empfiehlt die Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe. Damit lasse sich eine Unterzuckerung behandeln. Lehrer seien aber nicht verpflichtet, den Blutzucker eines erkrankten Schülers zu kontrollieren oder ihm bei der Insulingabe zu helfen.

Allerdings können Eltern die Medikamentengabe als Teil der sogenannten Personensorge der Schule übertragen, erläutert die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Das Kind sei dann während der Unterrichtszeit durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Auch die Lehrkräfte müssten sich dann nicht sorgen, falsch zu handeln: Angestellte Lehrer sind bei der Medikamentengabe ebenfalls durch die gesetzliche Unfallversicherung und verbeamtete Lehrer durch die Dienstunfallfürsorge abgesichert.

Quelle. dpa

Auslandsaufenthalt stärkt Selbstbewusstsein

Ein Aufenthalt im Ausland macht Jugendliche selbstbewusster. Dieser Effekt hält auch noch ein Jahr danach an. Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern der Universitäten Münster, Utrecht, Kiel, Berlin und Mainz. Sie befragten mehr als 800 im Schnitt 16-Jährige, die ein Schuljahr im Ausland verbrachten. Als Vergleichsgruppe wurden mehr als 700 Jugendliche in die Studie aufgenommen, die während der Zeit in Deutschland blieben.

Quelle: News4Teachers.de

Macht das Internet süchtig?

Viele Eltern verzweifeln, wenn ihr Nachwuchs ständig online ist. Mädchen chatten meist, Jungen zocken. Während die Befürworter von digitalen Spielen um die Anerkennung als Kulturgut werben, sehen Psychologen und Mediziner eher negative Folgen bis zur Suchtgefahr. Nach der neusten deutschen Studie zur Internetabhängigkeit (Pinta-Diari) im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums ist etwa 1,0% der Bevölkerung zwischen 14 und 64 Jahren betroffen. Bei den 14- bis 24-jährigen gelten 2,4% und bei den 14- bis 16-jährigen sogar 4,0% als süchtig.

Quelle: news4teachers.de

Immer mehr Schüler gelten als förderbedürftig

Obwohl die Zahl der Kinder mit Förderbedarf, die eine Regelschule besuchen, steigt, ist die Inklusion in Deutschland nur wenig vorangekommen – das zeigen aktuelle Zahlen: Der Anteil der Kinder an Förderschulen hat sich so gut wie gar nicht verändert: 4,9%  waren es im Jahr 2008/2009 bundesweit. 4,8% waren es 2012/2013. Erst, wenn der Anteil an Förderschulen sinkt, könne man von einem Erfolg bei der Inklusion sprechen, weiß Nadine Spörer, Professorin für Grundschulpädagogik von der Uni Potsdam.

(Quelle: Spiegel Online)

Schüler richtig motivieren

Der Lern-Erfolg eines Schülers hängt unter anderem von drei Faktoren ab: dem eigenem Selbstbild des Schülers, eingefahrenen Denkmustern und dem Lern-Umfeld. Wie diese durch einfache, oft sogar kostenfrei umsetzbare Anregungen positiv beeinflusst werden können, zeigt eine neue Studie im Auftrag der Vodafone Stiftung. Erstellt wurde die Studie vom Forschungszentrum der Royal Society RSA London in enger Zusammenarbeit mit Lehrern und auf einer eigens eingerichteten Website veröffentlicht: www.lehrerdialog.net.    
U.a. steht hier auch eine Zusammenfassung der Studie bereit.

(Quelle: Vodafone Stiftung Deutschland)